27.01.2014 – welt.de
Hoteliers lassen sich die Ausstattung ihrer Gästezimmer einiges kosten. Handtücher, Bademäntel und Kosmetikartikel wie Shampoo und Duschgel stehen den Urlaubern zur Verfügung. Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass 67 Prozent der deutschen Hotelbesucher schon einmal „Mitnehmsel“ aus dem Hotelzimmer im Koffer hatten und diese Zuhause als „Mitbringsel“ ansehen, berichtet welt.de. Auch die Hotelbetreiber bestätigen die Studie, oft würden Gegenstände aus den Zimmern auf mysteriöse Weise verschwinden – und das sind dann nicht nur Handtücher und Bademäntel, sondern zum Beispiel auch Glühbirnen. Laut der Befragung gibt es allerdings einen Unterschied zwischen dem, was das Hotel als fehlend angibt und dem, was der Besucher zugibt, schon mit nach Hause genommen zu haben.
Denn gerade zum Thema Handtücher sind die Ergebnisse der Umfrage sehr unterschiedlich. Nur sieben Prozent der Hotelbesucher geben zu, Handtücher aus einem Hotel mitgenommen zu haben – Hotelbesitzer geben jedoch 25 Prozent Verlust an. So will auch niemand eine Glühbirne eingepackt haben – doch vermissen fünf Prozent der Hoteliers die Leuchten. Bei Kosmetikartikeln sind sich Opfer und Täter fast einig, so hat beinahe jeder zweite Reisende diese mitgenommen. Ein amerikanisches Unternehmen bietet mittlerweile sogar einen „waschbaren Mikrochip“ an, den man in die Handtücher und Bademäntel einnähen kann, um diese bei Verlust wieder aufzuspüren. Grundsätzlich dürfen Gäste gar nichts aus den Hotelzimmern entwenden, so der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband – auch keine Kosmetikartikel, da die wie Handtücher und Bademäntel zur Ausstattung gehören, es sei denn Sie werden als „Mitbringsel“ gekennzeichnet. Die Umfrage von Tripadvisor zeigt aber auch, dass viele Hotelbetreiber doch über manche Verluste von Duschgel oder Shampoo hinwegsehen.
Mehr Informationen über das Entwenden von Handtüchern und Co. und die entsprechenden Studie finden Sie unter…
